Am 11. Oktober 2017 eröffnet die Ausstellung Gauguin l’alchimiste im Grand Palais in Paris. Mit insgesamt 200 Werken von Paul Gauguin (1848-1903) – 53 Gemälden, 28 Keramiken, 44 Skulpturen und Objekten aus Holz sowie 35 Zeichnungen zeigt die Ausstellung den ganzen Schaffens-Weg des Weltbekannten Künstlers auf.
Die Ausstellung ist die erste die den kreativen Prozess, die Arbeitstechniken von Gauguin näher aufgezeigt.
Gauguin gab seine Arbeit als Börsenmakler 1882 auf um sich nur noch der Malerei zu widmen. Er lebte danach 10 Jahre lang im nordfranzösischen Rouen wo er vom Impressionismus beeinflusste Gemälde der Stadt und den Straßen malte.
In den Räumen der Ausstellung im Grand Palais werden die verschieden Phasen der Entwicklung des Künstlers beleuchtet.
Die bretonischen Phase mit eher realistischen Gemälden den tanzenden Mädchen, Rücken der Bretonin, sitzende Frauen … „L’imagier des Tropiques“ hebt den Einfuss der Maori-Traditionen in Gauguins Arbeit hervor. Er entwickelte eine persönliche Interpretation der „bewohnten Natur“ während seiner ersten Reise auf die Südseeinsel.
Die Abteilung „Mythes et réinventions“ zeigt den Hang Gauguins zum mythischen die Entwicklung einer „plastischen“ Bildsprache die er auf Tahiti wo er seit 1891 lebte, entwickelte auf.
Die letzte Abteilung der Ausstellung „En son décor“ beschäftigt sich mit der späten Periode seines Schaffens von „dekorativen“ Werken.
Die Ausstellung wird mit Sicherheit zu den beliebtesten im Herbst 2017 in Paris werden (lange Wartezeiten am Eingang einplanen !)
Ausstellung Gauguin l’alchimiste im Grand Palais
Avenue Winston-Churchill, 75008 Paris
Métro : Franklin-D.-Roosevelt oder Champs-Elysées-Clemenceau
vom 11. Oktober 2017 bis 22. Januar 2018
Geöffnet : Mittwochs, Freitag und Samstag 10:00 bis 22:00 Uhr
Sonntags, Montags und Donnerstag 10:00 bis 20:00 Uhr
Geschlossen Dienstags und am 25. Dezember
Eintritt : 14 €, 16-25 Jährige 10€ unter 16J. kostenlos