Jean-Louis Forain begann seine künstlerische Karriere als Karikaturist bevor er sich in die renommierte „École des Beaux-Arts“ einschrieb. Seine Karikaturen erschienen über 50 Jahre lang in Zeitschriften wie Le Figaro, Le Courrier français, The New York Herald. Seine bissigen Karikaturen des Bürgertums erschienen Anfangs in der von ihm 1889 gegründeten Zeitschrift „Le Fifre“ später zeichnet er weibliche Aktfiguren und Milieustudien. Die Werke des 1852 in Reims geborenen Künstlers werden von den in der Epoche bestimmenden Malern des Impressionismus wie Edouard Manet, Edgar Degas oder Claude Monet beeinflusst mit den er befreundet war.

Nach 1900 wandelt sich der Stil Forain’s zum Moralismus.
Nach zahlreichen Pilgerfahrten nach Lourdes malt er unter anderem dramatische Gerichtsszenen mit denen er gegen Ungerechtigkeiten der Gesellschaft protestiert.
Kurz vor seinem Tod wurde Jean-Louis Forain zum Mitglied der Royal Academy of Arts in London ernannt.
Das Petit Palais in Paris stellt noch bis zum 5. Juni 2011 mehr als 120 Gemälde, Zeichnungen und Pastelle des 1931 in Paris verstorbenen Künstlers Jean-Louis Forain unter dem Titel „La Comédie parisienne“ aus.

Ausstellung Jean-Louis Forain
„La Comédie parisienne“
im Petit Palais
Avenue Winston Churchill
75008 Paris
Metro : Champs-Elysées Clémenceau
bis 5 Juni 2011
Dienstag bis Sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr
Donnerstag bis 20 Uhr
geschlossen an Feiertagen
Eintritt: 10 €, unter 26 Jahre : 7,50 €, unter 14 Jahre und Behinderte : kostenlos
Internetseite zur Ausstellung (frz. / englisch)
Das Petit Palais auf der Karte von Paris

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