Dass im Jahr der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris vieles teurer wird, zum Beispiel die Hotelübernachtungen, ist bereits bekannt.
Nun hat auch der Eiffelturm deutliche Preiserhöhungen angekündigt. Ab dem 17. Juni 2024 wird der Aufstieg auf das Wahrzeichen der Stadt um satte 20 Prozent teurer.
Im Frühsommer kostet die Fahrt auf die Spitze dann 35,30 Euro statt bisher 29,40 Euro. Die vollständige Preisliste finden Sie auf unserer Seite, Eiffelturm und Tickets & Preise.
Seit Anfang des Jahres haben bereits mehrere, um nicht zu sagen (fast) alle, andere Museen und Sehenswürdigkeiten in Paris ihre Eintrittspreise zum Teil deutlich erhöht. So zum Beispiel der Louvre, der Arc de Triomphe, das Rodin Museum und das Panthéon. Die komplette Liste der Eintrittspreise in Paris finden Sie hier.
Auch die Preise für Métro-Tickets werden, wie schon lange angekündigt, während des Sportfestes für Kurzaufenthalte kräftig steigen.
Jetzt könnte man natürlich argwöhnen, dass alle von dem zu erwartenden Ansturm von Touristen und Sportbegeisterten im Sommer 2024 profitieren wollen und über eine vermeintliche „Abzocke“ schimpfen …
Doch so einfach ist es nicht. Der Unterhalt des Eiffelturms kostet jährlich zweistellige Millionenbeträge. Während der Einschränkungen in den Corona-Jahren sanken die Einnahmen monatelang auf null.
Und die Kosten für Energie und Personal sind mit der hohen Inflationsrate seit dem Jahr 2022 stark gestiegen. Und objektiv betrachtet haben die Pariser Touristenattraktionen in den vergangenen Jahren ihre Tickets nur moderat erhöht.
Während die Métro-Tarife und die hohen Übernachtungspreise nur für diesen speziellen Zeitraum erhöht werden und danach wieder auf ein normales Niveau zurückkehren, sind die neuen Preise für die Attraktionen dauerhaft. Alle Informationen zu den Métro-Tickets finden Sie auf unserer Seite Métro-Tickets & Preise.
Übrigens: Einige Hotels und private Ferienwohnungsvermieter (siehe auch unseren Beitrag Paris im Olympiajahr) mussten ihre Wucherpreise inzwischen etwas zurückschrauben. Selbst wohlhabende Touristen sind nicht bereit, für ein einfaches privates Ein-Zimmer-Apartment 2000 € und mehr pro Nacht zu bezahlen.