Das Centre Georges Pompidou in Paris widmet einem der Weltbekanntesten französischen Fotografen Henri Cartier-Bresson die erste Retrospektive seit seinem Tod im Jahr 2004. In 7 Sälen des Centre Pompidou sind mehr als 500 Fotos von Henri Cartier-Bresson chronologisch und thematisch geordnet noch bis zum 9. Juni 2014 zu sehen.
Der 1908 in der Normandie geborene Fotograf sagte einmal :
Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher, das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.
Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll das sich über 70 Jahre erstreckende vielschichtige Schaffen des Foto-Reporters und Künstlers auf.
Vom Surrealismus über den Spanischen Bürgerkrieg, den 2. Weltkrieg bis zur Zeit des “Kalten Kriegs”. Cartier-Bresson arbeite von 1947 bis 1970 mit der Foto-Agentur Magnum zusammen. Er bereiste in dieser Zeit die ganze Welt. In Indien lernte er Gandhi kurz vor seiner Ermordung kennen. Die in der Zeitschrift Life erschienen Fotos von Gandhi’s Beerdigung gingen um die ganze Welt. Weitere Fotoreisen führten ihn z.B. nach China, Indonesien, Mexiko, Kuba …
Politisch engagiert arbeitet Henri Cartier-Bresson 1936-1939 mit der kommunistischen Presse Frankreichs zusammen.
Retrospektive Henri Cartier-Bresson im Centre Pompidou
Bis 9.Juni 2014
Öffnungszeiten : Täglich ausser Dienstags und dem 1.Mai 11:00 bis 21 Uhr,
Eintritt : Erwachsene 11€ oder 13€
Place Georges Pompidou,
75004 Paris
Métro : Hôtel de Ville, Rambuteau oder Châtelet – Les Halles