Das Centre Pompidou in Paris widmet Paul Klee, einem der herausragendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts, eine große Ausstellung. Nach mehr als 45 Jahren ist dies die erste große Retrospektive die den Werken des Künstlers in Frankreich gewidmet ist. Die Ausstellung umfasst 230 Werke in sieben Schwerpunkte gegliedert. Die Exponate stammen aus den bedeutendsten Museen der Welt, etwa 40 Prozent sind Leihgaben des Zentrums Paul Klee in Bern. Rund 60 Prozent davon sind in Paris erstmals öffentlich zu sehen.
Die Ironie die ihren Ursprung in der deutschen Frühromantik hat durchzieht Klees Gesamtwerk wie z.B. in dem Aquarell bunt Durcheinander schwebender, stark schematisierter Figuren „Die Hoffnungslosen“.
Das 7. Kapitel der Ausstellung im Centre Pompidou ist dem „Dialog“ der Arbeit von Paul Klee mit Picasso gewidmet. Paul Klee entdecke Picasso 1912 am Anfang seiner künstlerisch Karriere. Besonders beeinflusst von Picasso wurde Klee nach dem Besuch einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich im Jahr 1932. Klee entdeckte den „Surrealismus“ über die Großen Gemälde der Frauenfiguren Picassos. Nach der Bauchaus-Periode war der „Surrealismus“ wichtigster Einfluss der letzten Schaffens-Jahre Paul Klees (1879-1940)
Ausstellung Paul Klee im Centre Pompidou
Adresse : Place Georges Pompidou, 75004 Paris
Métro – Station : Hôtel de Ville, Rambuteau oder Châtelet – Les Halles
bis 1. August 2016
Täglich ausser Dienstags und 1.Mai
Von 11:00 bis 21:00 Uhr
Eintritt : 14€, kostenlos für EU-Bürger unter 26 Jahre
Internet-Seite zur Ausstellung Paul Klee