Im Rathaus von Paris (Hôtel de Ville) eröffnet am 21. Oktober eine Ausstellung des Karikaturisten Jean-Jacques Sempé. Mehr als 300 Zeichnungen, Cartoons und Karikaturen werden begleitet von Texten des Autors bis zum 11. Februar 2012 dort zu bewundern sein. Jean-Jacques Sempé ist wohl der weltweit bekannteste französische Zeichner und Cartoonist. Die Retrospektive „Sempé, un peu de Paris et d’ailleurs“ (Sempé ein wenig von Paris und Anderswo) ist die erste die in Paris zu ehren des zeitlosen Künstlers der in seiner 50 jährigen Karriere tausende von Zeichnungen erstellt hat stattfindet.
Sempé zeichnete Karikaturen unter anderem für die französischen Zeitschriften Paris Match, L’Express, Pilote sowie die New York Times. Seit 1978 zierten seine Werke mehrfach das Titelblatt des „New Yorker„. Bekannt ist Jean-Jacques Sempé auch als Zeichner der französischen Kinderbuchserie „Le petit Nicolas“, geschrieben von René Goscinny, das in 30 Sprachen übersetzt wurde. In Deutschland erschienen die Geschichten in 5 Büchern unter dem Namen „Der kleine Nick“.
Jean-Jacques Sempé wurde 1932 in Bordeaux geboren wo er seine Karriere 1950 als Presse-Zeichner begann. Später zieht er dann nach Paris wo er sich fasziniert von der französisch Hauptstadt von der Architektur von Haussmann , der Metro, Liebespaaren im Jardin du Luxembourg, Demonstrationen … zu humorvollen Karikaturen inspirieren lässt.
1965 entdeckt Jean-Jacques Sempé New York wo einige Jahre später sein erstes Titelblatt des „New Yorker“ einer der originellste Zeitschriften der amerikanischen Metropole erscheint.
Nachtrag : Die Ausstellung wurde wegen des großen Erfolgs bis zum 31. März 2011 verlängert !
Retrospektive „Sempé, un peu de Paris et d’ailleurs“
vom 21. Oktober 2011 bis 11. Februar 2012
Im Hôtel de Ville (Rathaus von Paris)
Salle Saint-Jean
5, rue de Lobau
75004 Paris
Metro : Hotel de Ville
Geöffnet : täglich ausser Sonn-und Feiertags von 10 bis 19 Uhr
Eintritt : kostenlos
Hôtel de Ville (Rathaus von Paris) auf dem Stadtplan von Paris
Internetseite zur Ausstellung von Jean-Jacques Sempé (auf französisch)